Kathrin-Türks-Halle, Dinslaken

Auftraggeber: Stadt Dinslaken

Architekt: Blocher Blocher Partners, Stuttgart

Leistungszeit: 2015 bis 2021

Leistung: Planung und Objektüberwachung, Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Raumlufttechnik, Sprinklertechnik, Elektrotechnik, Gebäudeleittechnik, Fördertechnik, Beleuchtungsplanung

Mit der Fertigstellung der Ende September 2021 neu eröffneten Kathrin-Türks-Halle hat die Stadt Dinslaken ein neues kulturelles Zentrum bekommen. Knapp vier Jahre hat die Sanierung und Modernisierung der Kathrin-Türks-Halle, die 1973 erbaut wurde, gedauert. Entstanden ist ein hochmodernes Kulturgebäude nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros Blocher Partners. Über 600 Personen finden Platz in dem Gebäude mit mehreren Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Über ein großzügiges Eingangsfoyer mit anschließendem Mehrzweckfoyer werden ein Mehrzweckraum sowie ein Tagungs- und Konferenzraum erschlossen. Im Obergeschoss befinden sich ein weiteres Foyer und der große Veranstaltungssaal mit Bühne.

Der architektonische Baukörper, der sich bereits von außen deutlich absetzt, wird im inneren mit der Planung einer Lichtvoute sichtbar gemacht. Auch die Ausleuchtung der Bereiche wurde unterschiedlich geplant. Das Foyer verfügt über Lichtkanäle mit integrierten Leuchten, die in einer verspielten Anordnung geplant wurden und somit zur Gestaltung der Decke maßgeblich beitragen. Der Kernbereich ist mit zurückhaltenden Einbaudownlights ausgestattet, sodass die Lichtatmosphäre in diesem Bereich wesentlich ruhiger wirkt.

Die verspielte Anordnung der Lichtkanäle im Foyer wird im Bereich der Treppe mit Einbauleuchten in der Stirnwand fortgeführt. Als Blickfang sind Pendelleuchten im Luftraum geplant, die wie ein Kunstobjekt anmuten.

Die Beleuchtung des Konzertsaales wurde entsprechend der Nutzung mit Einbaudownlights geplant. Die Leuchten sind in dem Bereich dimm- und steuerbar und können so auf jede Stimmung angepasst werden. Zur Grundausleuchtung erhält der Raum eine Akzentuierung im Bereich der Wandverkleidung. Die dramaturgische Anordnung der verschiedenen Holzstäbe wird mit Lichtlinien herausgearbeitet.

Fotos: © format 2d, Bingen am Rhein

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