Auftraggeber: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Architekt: Architekten am Kaiserdamm
Kosten TGA netto €: 695.000,00
Leistungszeit: 2009 bis 2014
Leistung: Planung und Objektüberwachung (LP 2 bis 9), Heizungstechnik, Kältetechnik, Raumlufttechnik, Sanitärtechnik, Gebäudeleittechnik, Mess-, Steuer- und Regltechnik, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Fördertechnik
Das Schloss Schönhausen ist ein Barockschloss mit weitläufig begrünter Anlage im Ortsteil Niederschönhausen des Berliner Bezirks Pankow und es gehört zur Stiftung „Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg“. Dem Schloss vorgelagert befindet sich ein Gebäudeensemble mit Konferenzgebäude und Festsaal (Historischer Saal), welches in der bewegten Geschichte Deutschlands unterschiedliche Nutzungen erfahren hat. So diente der Gebäudekomplex seit 1965 als Gästehaus für internationale Besucher der DDR-Regierung und nach der Wende tagte hier der Zentrale Runde Tisch. Seit März 2004 hat die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) auf dem Gelände des Schlosses ihren Dienstsitz.
Die Versorgung des historischen Saals einschließlich der Nebenbereiche und des Untergeschosses erfolgt aus der Niederspannungshauptverteilung des Hauses 2. Entsprechende Reserveabgänge für die Einspeisung der UV-Saal, dem Gewerkeschaltschrank RLT und dem neuen Aufzug stehen in der Hauptverteilung zur Verfügung.
Für den historischen Saal ist als Grundinstallation ein estrichüberdecktes Kanalsystem umgesetzt worden. Die Bodenelektranten sind so angeordnet, dass für alle Bestuhlungsvarianten des Nutzers die Medienversorgung sichergestellt werden kann. Die Beleuchtungsanlagen wurden im Sinne des Denkmalschutzes in ihrer äußeren Ansicht erhalten.
Der Festsaal wurde mit moderner AV-Medientechnik ausgerüstet. Die Aufnahme der zentralen Ausrüstungen dieser Anlagen erfolgt in einem neu installierten 19“-Schrank mit 42 Höheneinheiten, der im Regieraum aufgestellt wird. Es wurde eine Beschallungsanlage in Stereo, optimiert für Sprachwiedergabe eingebaut und eine Videoprojektionsanlage über zwei Beamer auf zwei Projektionswände 4,00 x 3,00 m vorgesehen. Die Funk-Dolmetscheranlage für drei Sprachen mit Kopplung zur Konferenzanlage und 150 Empfänger enthält eine digitale, drahtgebundene Konferenzanlage mit 64 Sprechstellen, eine Videokonferenzanlage mit Codec und zwei Systemkameras, eine Videoanlage bestehend aus Kameras und sechs Monitoren zur Unterstützung der Dolmetscher.
Fotos: © Solveig Böhl (ZWP Ingenieur-AG)
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