Laborplanung

Laborarbeit ist mit einem rasanten Fortschritt in Wissenschaft und Technik einem genauso schnellen Wandel unterworfen. Kleinteilige Laborräume werden immer häufiger durch größere Raumzusammenhänge ersetzt. Die zukünftigen „Laborlandschaften“ schaffen Synergieeffekte für die Arbeitsabläufe und sollen gleichzeitig flexibel auf die Änderungsanforderungen der Nutzer reagieren können. Die Anpassungsfähigkeit spielt insbesondere für interdisziplinäre Forschungszentren eine wichtige Rolle, denn die angewandten Arbeitsweisen variieren vergleichsweise häufig in Umfang und Kombination. Der Lebenszyklus beträgt für eine Vielzahl von Laborgeräten ca. 3 Jahre - im Vergleich zu ca. 15 Jahren für Haustechnik und Einrichtungen. Außerdem gilt ab 2018: alle neuen öffentlichen Gebäude in der EU sollen als Niedrigst- oder Nullenergiehäuser realisiert werden, ein Teil des Wärmeenergiebedarfs soll aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Ziel ist es, die Energieverbräuche auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ohne die Labortätigkeit einzuschränken.

Die ZWP Ingenieur-AG entwirft nachhaltige Laborkonzepte, die aus einer intensiven Auseinandersetzung mit den individuellen Nutzungsanforderungen und dem Life Cycle eines Laborgebäudes resultieren. Die integrale Betrachtung von Gebäude, Technik und Ausstattung gewährleistet eine nachhaltige Lösung.

Schwerpunkte bei der Laborplanung

  • Planungen und Umsetzungen von Laboren der Sicherheitsstufen S1, S2, S3 und Reinräumen
  • Zukunftsfähige Laborkonzepte, die dem hohen Technikgrad (z.B. für lufttechnische Anlagen) gerecht werden
  • Versorgung mit benötigten Medien für experimentelles Arbeiten (Wasser, Gase, Druckluft, Vakuum, elektrische Energie)
  • Entsorgung von nicht mehr benötigten Medien (Abwasser, Abwärme)
  • Platzbedarfsanalyse: Entscheidungen zur Organisation der Trassenführung für gebäudetechnische Installationsleitungen
  • optimierte Raumaufteilung: Zonierungen in hoch installierte und niedrig installierte Nutzungsbereiche
  • reversible TGA-Strukturen, flexible Nutzung und schnelle Anpassungen
  • optimale Betriebsabläufe und hohe Arbeitsplatzqualität sowie Sicherheit
  • reduzierte Betriebs- und Unterhaltungskosten
  • nachhaltige Energiekonzepte, hohe Umweltverträglichkeit

Referenzen

Bergische Universität Wuppertal
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Fraunhofer ISC, Bayreuth
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Universitätsklinikum Aachen, Intensivstation (UKA ITS), Neubau einer operativen Intensivstation
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