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Im ersten Beitrag zum Thema Fassade: Visueller Komfort vs. Thermischer Komfort haben wir Ihnen ein Diagramm mit Glaswerten gezeigt. Darin wurde die Lichtdurchlässigkeit über den g-Wert visualisiert. Nun stellt sich natürlich die Frage: Was bedeutet das für die Lichtverhältnisse im Raum? Dazu präsentieren wir Ihnen ein Radiance-Rendering. In diesem sind drei verschiedene Gläser aus der großen Sammlung der 205 Verglasungsvarianten in einem Raum dargestellt:
Links: Wärmeschutzverglasung mit g-Wert = 0,6 und t = 0,75 Mitte: Sonnenschutzverglasung mit g-Wert = 0,35 und t = 0,6 Rechts: Sonnenschutzverglasung mit g-Wert = 0,15 und t = 0,25
Gut erkennbar ist, dass der Unterschied zwischen der ersten Sonnenschutzverglasung (Mitte) zur Wärmeschutzverglasung (links) noch nicht so stark wahrnehmbar wird. Es ist eine gewisse Verdunklung erkennbar. Für beide Verglasungen wird noch ein zusätzlicher Sonnenschutz erforderlich sein, um die Voraussetzungen des sommerlichen Wärmeschutzes zu erfüllen. Wird hingegen für eine raumhohe Vollverglasung eine Sonnenschutzverglasung mit den Werten der rechten Verglasung gewählt, wird der Einfluss auf die stark reduzierte Lichtdurchlässigkeit sehr gut erkennbar. Auf einen zusätzlichen Sonnenschutz kann in dieser Variante verzichtet werden. Der Ausblick ist merklich dunkler. Bei dieser Variante sollte aber immer bedacht werden, dass im Umkehrschluss auch für einen außenstehenden Betrachter die Transparenz der Fassade, und somit auch der Blick ins Gebäude hinein, deutlich dunkler erscheint.
Im nächsten Beitrag werden wir verschiedene außenliegende Sonnenschutzsysteme betrachten.
Visualisierung: © ZWP Ingenieur-AG
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